Ökumenischer Studienkurs in Josefstal

Am Montag, den 13. Mai, trudelten Menschen aus ganz Europa in Josefstal ein: der 52. Ökumenische Studienkurs beginnt. Roger Schmidt, Leiter des Studienzentrums, hieß die Teilnehmenden herzlich willkommen. Für zehn Tage kommen 42 Christinnen und Christen aus vielen verschiedenen Ländern, Kirchen und Konfessionen in Josefstal zusammen. Sie haben viel Zeit für Begegnungen und Austausch, feiern gemeinsame Andachten und Gottesdienste, unternehmen Ausflüge und widmen sich in Referaten und Kleingruppen einem Schwerpunktthema.

In diesem Jahr heißt das Thema „Spiritualität neu erleben“. Heinz Dunkenberger-Kellermann, seitens des Ökumenereferats der Bayerischen Landeskirche für den Studienkurs verantwortlich, erklärt die Themenwahl so: „Als Christen sehen wir uns nach einer lebendigen Beziehung mit Gott. In unseren Kirchen und Konfessionen sind vielfältige Weisen entwickelt worden, diese Beziehung zu Gott zu gestalten, zu unterstützen, einzuüben. Der Kurs gibt viel Raum, die unterschiedlichen Formen und Traditionen von Spiritualität miteinander zu erleben.“

Der Studienkurs hat eine lange Tradition in Josefstal und lebt vom Engagement des internationalen Teams und der guten, vertrauensvollen Zusammenarbeit von Studienzentrum und Landeskirche. Initiiert wurde die ökumenische Arbeit von Else Müller, die als Ökumenereferentin im Amt für evangelische Jugendarbeit und später in der bayerischen Landeskirche zur Brückenbauerin zwischen West-­ und Osteuropa wurde. Auch ihr würde sicherlich das Herz aufgehen, wenn sie sehen könnte, wie lebendig die Ökumene und die internationale Verständigung in diesen Tagen sind.

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