Der heutige Tipp in unserer Kategorie #gutzuwissen kommt von Johanna Spiller und Milena Hartmann, Referentinnen im Jugendpfarramt der Nordkirche:
Unser Spiel für Online-Meetings: Menschliches Memory
Auch bei Zoom-Sitzungen sollten wir den Spaß und die Interaktion nicht vergessen. Und das gilt nicht nur, wenn wir mit Jugendlichen zoomen. Wie wäre es also mal mit einem Spiel zwischendurch? Zum Beispiel mit einem menschlichen Memory?
Je nach Gruppengröße werden ein bis zwei Freiwillige vor die (digitale) Tür geschickt. Bei Zoom heißt das, die beiden dürfen für ein paar Minuten in einen Breakout-Room.
Jetzt ist Zeit, den anderen Teilnehmenden das Spiel zu erklären. Wie beim herkömmlichen Memory gibt es immer Paare, die das Gleiche abbilden. Auch in unserem Zoom-Raum finden sich immer zwei Personen zusammen, die das Gleiche darstellen. Die Paare können sich entweder selbst überlegen, was sie darstellen möchten, um Zeit zu sparen bietet es sich jedoch an, Ideen vorzugeben. Beide Darstellungen müssen erkennbar demselben Begriff zugeordnet werden können, müssen aber nicht identisch sein.
Beispiele können sein…
- Fahrradfahren
- eine Grimasse
- einen Witz erzählen
- ein Bibelzitat aufsagen
- ein Lachanfall
- ein Wutanfall
- ein Hampelmann
- Tiergeräusche
- …
Bei den Beispielen muss es sich also nicht um den gleichen Witz/Bibelzitat/Tier handeln, sie müssen aber jeweils als „Thema“ erkannt werden können.
Jetzt werden die zwei Freiwilligen aus ihrem Breakoutroom zurückgeholt (Countdown einrichten oder eine Nachricht schicken).
Die Ratenden werden darüber informiert, dass sie jetzt Memory spielen dürfen und das in der Gruppe jeweils Paare gebildet wurden, die sie jetzt aufdecken sollen. Wenn die Spielleitung in keines der Paare integriert ist, sollte sie ab Spielbeginn ihr Video ausschalten.
Gemeinsam oder gegeneinander?
Das Memory kann gemeinsam oder gegeneinander gespielt werden. Abwechselnd rufen die Ratenden pro Runde zwei Personen auf, die nacheinander ihren Begriff darstellen. Passen die beiden zusammen, gibt es einen Punkt und das erratene Paar stellt die Kamera aus, die Kacheln sind dann schwarz und sind als „erledigt“ zu erkennen (Achtung: hierdurch verändert sich die Reihenfolge der anderen Kacheln). Passt das Paar nicht zusammen, ist der*die andere Ratende an der Reihe.
Viel Freude beim Ausprobieren!
Johanna Spiller und Milena Hartman, Referentinnen im Jugendpfarramt in der Nordkirche