Schon lange motiviert uns unser Verständnis der christlichen „Ethik des Genug“ zu einem schöpfungsfreundlichen, nachhaltigen Lebensstil. Daher legen wir zukünftig einen Schwerpunkt unserer Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, bei Anschaffungen oder bei Sanierung unserer Gebäude noch bewusster auf den Umweltaspekt.
Gerade in „Zeiten wie diesen“ könnte sich das auch finanziell für uns – und damit unsere Gäste – rentieren: Wenn wir jetzt unser Nutzerverhalten anpassen, können wir z.B. den Wärmeenergiebedarf dauerhaft um 10 bis 20 %, den Stromverbrauch um 10 %, den Wasserverbrauch um 5 bis 20 % senken und unsere laufenden Kosten verringern.
Heute starteten wir diesen Prozess mit einer Auftaktveranstaltung: Wir möchten uns nach dem kirchlichen Umweltmanagementsystem Grüner Gockel (EMAS III-Verordnung) zertifizieren lassen und unsere Arbeit vor Ort zunehmend umwelt- und klimafreundlicher gestalten.
Unser Umweltteam unter der Leitung von Fortbildungsreferentin Maike Telkamp macht nun zunächst eine Bestandsaufnahme und plant – gemeinsam mit unserem Auditor, dem Hauswirtschaftsleiter Werner Sappelt – mögliche Maßnahmen und Projekte für die Zukunft. Die Zertifizierung ist dabei nur ein erster Schritt, denn natürlich müssen die geplanten Maßnahmen und Projekte umgesetzt, dokumentiert und ständig am Stand neuester Erkenntnisse verbessert werden.
Klingt nach viel Arbeit? Ist es sicherlich auch, aber wir sind überzeugt, dass es sich lohnt!
Das Team des Studienzentrums Josefstal
Mehr erfahren Sie beim Klick auf den Grünen Gockel:
Beitragsbild by Richard Lay via unsplash